19. Juni 1806: Geboren in Wien-Landstraße als jüngster von vier Brüdern, Vater Leopold HOFZINSER, Mutter Theresia HOFZINSER
1814/ 1815: Sommerfrische mit Familie DÖBLER in Baden
1817: Tod des Vaters Leopold Hofzinser
um 1819: Schulzeit im Akademischen Gymnasium
1824: Lehrling im Geschäft HOFZINSER bei der Mutter
1825: Praktikant in der k.k. Stempel & Gefällenverwaltung
21. März 1827: Geburt Wilhelmine BERGMANN
1827: Unter dem Namen Jean Hofzinser veröffentlich der bekannte Musikverlag Diabelli 7 kleine Walzer , eine Komposition Hofzinsers, die dem bekannten Dichter Ferdinand Raimund gewidmet sind.
1828: Erste Gedichte in Zeitungen und erste Kritiken von Konzerten, Freundschaft mit Carl v. POSPISCHIL
Oktober 1828: Berater für Direktor CARL im Theater an der Wien, Bekanntschaft mit BOSCO in Wien
1829-1853: Viele Kritiken und Berichte in verschiedenen Zeitungen. Ab diesem Zeitpunkt Bekanntschaft mit vielen berühmten Künstlern und hochstehenden Personen im In- und Ausland
1833: 5. Officiant (unterste Beamtenstufe)
1839: Übertritt in die Hofkammer (Finanzministerium) durch einen Postentausch, HOFZINSER wird Registrant
1841: In der Liste der offiziellen Theaterkritiker, als großartiger Zauberkünstler schon sehr bekannt, Mitglied der k.k. Landwirtschaftlichen Gesellschaft und korrespondierendes Mitglied der k. bairischen Gartenbau-Gesellschaft
1844: Bei vielen Festen als Gast geladen, Bekanntschaft mit Hector BERLIOZ in Frankreich, wahrscheinlich als Konzertkritiker auch in Europa unterwegs
1845: Schon damals auch in Graz in vornehmen Zirkeln aufgetreten
1845 und 1846: 4 Porträtlithographien von PRINZHOFER, Ölbild von AIGNER, BOSCO in Wien, Bekanntschaft mit Georg HEUBECK
1847-1853: Erhaltener Briefwechsel mit Carl v. POSPISCHIL, Mehrere Lithographien von CANON, STRIXNER und KAISER
C. Herrmann
1851: Freundschaft mit Compars HERRMANN
1853: Ballonfahrt mit den Brüdern GODDARD
21. Sept. 1854: Heirat mit Wilhelmine BERGMANN
Januar 1857: 1. Salon in der Wollzeile 789 eröffnet
August 1858: Laut Zeitungsmeldung angeblich in Prag aufgetreten
Januar 1860: 2. Salon im Café CORTI, von der Polizei abgelehnt, Angebot vom Wallnertheater in Berlin
April 1860: Vorstellung am kaiserlichen Hof
1861-1862: 3. Salon in der Himmelpfortgasse 953. Heute Himmelpfortgasse Nr. 15
Im Mai 1861: Angeblich in Berlin, bisher noch kein Nachweis. Angebot vom Wallner Theater
Im April 1862: Zwischen seinen Auftritten im Salon auch eine Woche in Graz
1863-1864: 4. Salon in der Walfischgasse 8, Angebot für die Kroll‘sche Theater in Berlin
12. Mai 1863: Vorstellungen in Brünn
1865: 5. Salon im Hotel „Stadt London“ am Fleischmarkt 22
Oktober 1865: Pensionierung durch ein Gefälligkeitsgutachten
im Herbst 1965: Nachweislich in Graz, Marburg und Laibach, u.a.?
1866: In Preßburg, Budapest, und in Wien mit Polizeiverwarnung wegen zu vieler Vorstellungen, dann in Troppau, Krakau, Olmütz, Linz, Salzburg, München, u.a.
1867: In Salzburg, Wels, Steyr, St. Pölten, Krems, Korneuburg, Wiener Neustadt, Lemberg, Znaim und Berlin, u.a.
1869: In Carlsbad, Marienbad, Franzensbad, Eger, Asch, Gmunden, Bad Ischl, u.a.
1870: Teilweise Pfändung der Pension, In Gmunden, u.a.
1871: Freundschaft mit Carlo MARCHINI in Fiume (Italien), Carlsbad, Znaim, Fiume, Triest, u.a.?
1872: Wien Künstlerverein, böhmische Bäder, laut Briefwechsel wahrscheinlich auch in Laibach, u.a.?
1873: Laut Briefwechsel wahrscheinlich in Bad Gleichenberg, Carlsbad, u.a.
1874: In Bad Vöslau, böhmische Bäder Carlsbad, Marienbad, Franzensbad, Gmunden, Breslau, Kapinska Teplice u.a.
29. Dez. 1874: Letzte Vorstellung im Wiener Klub der Kaufmannschaft
11. März 1875: Laut vieler Zeitungsmeldungen stirbt HOFZINSER nach 6wöchiger Krankheit, begraben am Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 4, Reihe 2, Grab 16 Der Partezettel, der erst kürzlich in der Sammlung „Adler“ und der Partezettelsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek aufgefunden werden konnte, zeigt deutlich, dass Hofzinser weder einen Doktortitel verliehen bekommen hatte, noch, dass er an einer langen Krankheit dahinsiechte, wie es Ottokar Fischer darstellte. Vielmehr verstarb er „nach kurzer schmerzvoller Krankheit“, die ihn ab Februar 1875 ans Bett fesselte, am 11. März 1875. Viele seiner Freunde nahmen am Begräbnis teil. Das Grab wurde 1916 auf Initiative von Ottokar Fischer zum Ehrengrab der Stadt Wien umgewidmet.
31. Juli. 1876: Wilhelmine HOFZINSER heiratet Hofrat August BIELA
5. Dez. 1893: Tod August BIELAs
11. Mai 1900: Tod Wilhelmine BIELAs, verw. HOFZINSER, beerdigt am Wiener Zentralfriedhof, Arkadengruft Nr. 31
1897-1940: Forschungen von Ottokar FISCHER über HOFZINSER
1910: „J. N. HOFZINSER, KARTENKÜNSTE“ erscheint, geschrieben und herausgegeben von Ottokar FISCHER „ZAUBERKÜNSTE“, bearbeitet und geschrieben von Ottokar FISCHER, herausgegeben von Fredo MARVELLI (1942)
5. Dez.1940: Tod Ottokar FISCHERs
ab 1992: Beginn von Nachforschungen über HOFZINSER durch MAGIC CHRISTIAN 1998 erschienen: Johann N. HOFZINSER, NON PLUS ULTRA, Band 1, „Der Zauber des 19. Jahrhunderts“, Biographie, von MAGIC CHRISTIAN in der Edition Huber, Offenbach
ab Mai 2004 erschienen: Johann N. HOFZINSER, NON PLUS ULTRA, Band 2, „Hofzinsers Kartenkünste“, von MAGIC CHRISTIAN, in der Edition Huber, Offenbach ab 2012: Johann N. HOFZINSER, NON PLUS ULTRA, Band 3, „Hofzinsers Zauberkünste“, von MAGIC CHRISTIAN, in der Edition Huber, Offenbach